Der Wunsch nach einem Hund war früh bei meinem Mann Germa und mir Ina da. Wir erkundigten uns über die Rassen, die in Frage gekommen wären. Sie passten nicht zu uns - dann kam erst einmal unser Sohn Sascha auf die Welt.
Eine Bekannte kam dann Anfang der 90 Jahre mit einem kleinen Berner Sennhund nach Hause. Wir informierten uns näher über die Rasse - ab da stand es fest, es sollte ein Berner werden. Wir zogen in unser Einfamilienhaus mit großen Garten.
Es dauerte nochmals 23 Jahre bis der erste Berner Sennenhund Balu bei uns einzog. Unser Sohn kam Anfang Oktober 2008 nach Hause und sagte, dass ein 16 Monatiger Berner abzugeben wäre. Dann sind wir mal gucken gegangen - Jeder ahnt wohl, was das heißt. Balu zog Anfang November bei uns ein - dies haben wir nie bereut. Er war ein toller Hund, mit dem ich die BH/VT, Zughundearbeit und auch Rally Obedience erfolgreich gemacht habe.
2014 entschieden mein Mann und ich, dass wir einen zweiten Berner wollten. Im Januar schrieb ich eine E - Mail an den Züchter unserer Wahl. Ende Februar stellten wir uns bei Ihm vor - die Zusage, dass wir einen Welpen von Ihm bekommen würden, machte uns glücklich.
Ende Juni bekamen wir die Diagnose Lymphdrüsen Krebs bei Balu - Ende Juli mussten wir ihn gehen lassen. Das teilte ich Herrn Zörner mit.
Zu dem Zeitpunkt war Odabella schon trächtig. Es kamen 10 Welpen auf die Welt (7 Rüden und 3 Hündinnen). Am 21.08. 2015 bekamen wir die freudige Botschaft, dass wir einen Rüden aus dem Wurf bekommen.
Die Welt war wieder ein wenig in Ordnung. Wir besuchten die Welpen in der 5 und 10 Woche. Ende November 2015 zog dann Amadeus von Wiesmadern bei uns ein. Der mich wieder auf eine ganz andere Art herausforderte und immer noch fordert.
Schon der Umzug von Oberösterreich nach Nordhessen verlief sehr reibungslos. Amadeus war bis Kassel ein ruhiger Welpe - ab Kassel begrüßte er seine neue Heimat im 3 Kilometer Abstand. Er lebte sich bei uns sehr schnell ein. Am Anfang schlief er in einer Flugbox neben meinem Bett, er meldete sich sofort wenn er musste. Kaputt gemacht hat er nur einen Putzlappen, den wir ihm gelassen haben. Wenn er nicht gefordert wird, dann muss schon mal ein Prospekt dran glauben.
Wir besuchten die Welpen- und Junghundestunde in der Hundeschule. Schnell merkte ich, dass Amadeus sehr schnell lernte. Da ich gerne die BH/VT (Begleithundeprüfung mit Verkehrsteil) machen wollte, wechselten wir in einen Hundesportverein. Dort übten wir für die Prüfung, die wir dann in Österreich bestanden haben.
Amadeus ist ein feinfühliger und sensibler Rüde, der merkt wenn es einem nicht gut geht. Dann schmust er sehr intensiv mit einem. Er möchte gefallen und ist über rege Bestätigung sehr dankbar. Beim Gassi gehen muss er von sich viel rennen -es ist schön diese Lebensfreude zusehen.
Auf Ausstellungen geht er eher dem Gerangel aus dem Weg, wenn ein anderer Rüde knurrt. Die Grenzen lotet er immer mal wieder aus.
Solltest du noch Fragen zu uns oder Amadeus haben dann schreibe sie per E-Mail. Ich beantworte sie dann schnellstmöglich.